Klassische Fastenmethoden – Buchinger und Co. - séduction Magazin Österreich
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Klassische Fastenmethoden – Buchinger und Co.

Von Redaktion 24. Juni 2023
Credit: Pexels
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Festliche Dinner-Partys, selbstgebackene Plätzchen und viele andere herzhafte Leckereien haben Ihre Spuren hinterlassen. Beim nächsten Gang auf die Waage bemerkt man dies schnell. Wir verraten Ihnen heute deshalb, welche drei klassischen Fastenmethoden Sie unbedingt kennen sollten, um nach den Feiertagen wieder in Form zu kommen und neue Energie zu tanken.  

Fastenmethoden nach Buchinger  

Vor über 100 Jahren legte Dr. Otto Buchinger den Grundstein für die originale Methode des Heilfastens nach Buchinger. Heute ist die bekannte Entschlackungskur eine der beliebtesten Wege, um innerhalb weniger Tage Gewicht zu verlieren. Doch die Gewichtsreduktion gilt hier nicht als Hauptziel, sondern vielmehr als positiver Nebeneffekt. Denn der ganzheitliche Ansatz bringt einige Health Benefits mit sich: der Stoffwechsel wird angeregt, Schadstoffe werden aus dem Körper geschwemmt und das Energielevel erhöht – der perfekte Kick-Off für das neue Jahr. Dabei beginnt die Fastenmethode damit, den Darm mithilfe von Glauber- oder Bittersalz komplett zu entleeren. Anschließend nehmen Sie für fünf bis zehn Tage lediglich Nahrung in flüssiger Form zu sich. Dazu zählen hauptsächlich Brühe, verdünnte Säfte oder Tee mit etwas Honig oder Zitrone. So kann der Körper ausreichend Mineralstoffe und Vitamine zu sich nehmen, während er gleichzeitig den Fettabbau ankurbelt. Unterstützend sind leichte Gymnastik und Spaziergänge erlaubt.  

Intervallfasten  

Beim Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, hält man sich bei Nahrungsaufnahme an einen festen Zeitplan. Dabei ist die Fastenmethode perfekt für alle, die keine Lust auf eine radikale Ernährungsumstellung haben. Denn hier geht es nicht unbedingt darum konsequent auf alles zu verzichten, sondern nur zu einem bestimmten Zeitpunkt zu essen. Unterschieden wird zwischen zwei unterschiedlichen Methoden des Intervallfastens: der 16:8 Methode und der 5:2 Methode. Das Konzept der 16:8 Methode sieht einen Zeitraum von 8 Stunden pro Tag vor, in denen man zwei Mahlzeiten zu sich nimmt. Anschließend wird 16 Stunden lang gefastet. Die 5:2 Kur ist dabei etwas strenger. Hier wird ausschließlich an fünf Tagen in der Woche gegessen, während zwei ganze Tage lang komplett auf Nahrung verzichtet wird.  

Basenfasten

Besonders nach der zuckerreichen Weihnachtszeit kann Basenfasten den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Wer sich nach den Feiertagen müde, schlapp und kraftlos fühlt, der kann die Symptome oftmals einem übersäuerten Organismus zuschreiben. Denn eine ungesunde Ernährung mit großen Mengen an Zucker, Weißmehl und tierischen Fetten können dem Körper in Kombination mit zu wenig Bewegung sauer aufstoßen. Der Säure-Basenhaushalt gerät durch die sauren Lebensmittel zunehmend aus dem Gleichgewicht, was schließlich zu Müdigkeit und Verdauungsstörungen führen kann. Um die Balance wiederherzustellen, ernährt man sich für eine Woche ausschließlich von basischen Produkten, wie Obst, Gemüse, Samen, Nüssen oder Pilzen. Auf Getreide und tierische Eiweiße müssen Sie während dieser Zeit jedoch verzichten. Achten Sie außerdem darauf jeden Tag etwa zwei bis drei Liter stilles Wasser oder Kräutertee zu sich zu nehmen. Ähnlich wie bei anderen Fastenmethoden spielt das Abnehmen auch beim Basenfasten nur eine positive Nebenrolle.