Styling fürs Passfoto: Die Do's and Dont's - séduction Magazin Österreich
Make Up und Schminktipps

Styling fürs Passfoto: Die Do’s and Dont’s

Von Redaktion 26. April 2024
Credit: Spotlight Launchmetrics
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Das Passfoto ist nicht nur ein offizielles Dokument, das Sie auf Reisen und bei Behörden identifiziert, sondern auch für viele Jahre gültig. Aus diese Grund sollten Make-up und Styling darauf abzielen, Ihr Äußeres möglichst vorteilhaft zu präsentieren. Wir zeigen Ihnen ein paar praktische Tipps, mit denen Sie auf Ihrem nächsten Passfoto Ihre natürliche Schönheit optimal zur Geltung bringen.

Fallstricke: Die technischen Bedingungen

Je nachdem, ob Sie in ein Fotostudio gehen oder Ihre Bilder schnell vom Automaten knipsen lassen: Bei der Aufnahme von Passfotos gelten bestimmte technischen Bedingungen, die bei der Wahl des Stylings berücksichtigt werden müssen. Grelles Blitzlicht etwa kann zu unvorteilhaften Schatten oder Überbelichtungen im Gesicht führen. Das führt insbesondere bei Personen mit heller Haut oder sehr feinen Gesichtszügen zu einem flachen, detailarmen Foto oder das Gesicht erscheint insgesamt breiter.

Auch die Qualität der Kamera in Fotoautomaten kann eine Herausforderung darstellen; sie ist oft niedriger als die eines professionellen Fotografen, was zu einer geringeren Schärfe und Detailgenauigkeit im Bild führen kann. Um diese technischen Einschränkungen zu kompensieren, ist es wichtig, das Make-up so anzupassen, dass es unter diesen spezifischen Bedingungen noch immer natürlich und ausgewogen aussieht.

Die Do’s:

  • Matte Grundierung verwenden: Ein mattes Finish verhindert unerwünschten Glanz und sorgt für ein gleichmäßiges Hautbild ohne Reflexionen durch den Blitz.
  • Natürliches Konturieren und dezentes Highlighting: Eine leichte Konturierung kann die Gesichtszüge definieren, ohne dass das Make-up überladen wirkt. Ein subtiler Highlighter auf den Wangenknochen und dem Nasenrücken betont die Struktur des Gesichts auf natürliche Weise.
  • Neutrale Töne für das Augen-Make-up: Wählen Sie sanfte, erdige Lidschattenfarben und eine moderate Menge Mascara, um Ihre Augen zu betonen.
  • Augenbrauen natürlich betonen: Füllen Sie Ihre Augenbrauen sanft mit einem Farbton, der zu Ihrer natürlichen Haarfarbe passt, und achten Sie darauf, dass sie gepflegt und nicht überzeichnet aussehen.
  • Natürlich wirkende Lippen: Eine leichte Lippenfarbe, die der natürlichen Lippenfarbe ähnelt, ergänzt das Gesamtbild, ohne zu stark abzulenken. Ein dezenter Lipliner leistet ebenfalls gute Dienste, sollte sich aber an der natürlichen Lippenform orientieren und diese nicht zu sehr überzeichnen.

Die Don’ts:

  • Zu viel Glanz: Vermeiden Sie glänzende oder schimmernde Produkte, da diese unter dem Blitzlicht zu stark reflektieren und das Gesicht flach aussehen lassen können.
  • Übertriebenes Make-up: Schwere Foundations, zu dunkler Lidschatten, sattes Rouge oder auffälliger Lippenstift können auf Fotos unnatürlich erscheinen. Halten Sie Ihr Make-up so natürlich wie möglich. Vor allem dunkles Augen-Make-up lässt die Augen häufig kleiner erscheinen.
  • Falsche Haarplatzierung: Vermeiden Sie Frisuren, bei denen die Haare das Gesicht stark verdecken. Die Ohren sollten idealerweise sichtbar sein, um die Identifizierung zu erleichtern.
  • Unpassende Kleidung: Wählen Sie einfache, neutrale Kleidung ohne auffällige Muster oder Logos, die von Ihrem Gesicht ablenken könnten.
  • Last-Minute-Änderungen: Experimentieren Sie nicht kurz vor dem Fototermin mit neuen Produkten oder Frisuren, um unerwartete Ergebnisse zu vermeiden.

Abschließende Tipps

Überprüfen Sie Ihr Make-up und Styling im Spiegel unter verschiedenen Lichtbedingungen, bevor Sie das Foto machen lassen. Wenn Sie ein Fotoapparat mit Blitzlicht haben, können Sie auch damit probehalber ein Foto machen, um zu sehen, wie das Make-Up bei diesem Licht wirkt. Eine gut durchdachte Vorbereitung hilft Ihnen, auf Ihrem Passfoto natürlich und authentisch auszusehen, sodass Sie sich über die Gültigkeitsdauer Ihres Dokuments hinweg mit Ihrem Bild wohlfühlen können.